Selbstbewusstsein im Beruf als Frau stärken

Selbstbewusstsein im Beruf als Frau stärken – 4 Schritte zu mehr Präsenz und Authentizität

Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein Meeting – und fühlen sich unsichtbar. Die Kollegen stehen in einem geschlossenen Kreis, lachen und diskutieren. Sie würden gern dazugehören, aber irgendetwas hält Sie zurück. Vielleicht ist es das Gefühl Ich störe nur. Oder die Angst, dass man Sie nicht ernst nimmt? Genau das erlebte eine meiner Klientinnen, eine Führungskraft in einer männlich dominierten Branche. Sie wollte ihr Selbstbewusstsein im Beruf als Frau stärken, doch der erste Schritt fühlte sich an, als müsste sie gegen eine unsichtbare Wand anrennen.

Dabei ist Präsenz kein Hexenwerk. Sie entsteht nicht durch lautes Auftreten, sondern durch Klarheit, Haltung und ein bisschen Übung. In diesem Artikel zeige ich Ihnen 4 konkrete Schritte, wie Sie selbstbewusster und authentischer auftreten können.

Warum viele Frauen mit Selbstbewusstsein im Beruf kämpfen

Frauen wird oft beigebracht, bescheiden zu sein, sich nicht in den Vordergrund zu drängen. Dieses „Brav-Sein“ hält uns zurück. Wir werden überhört, fühlen uns unsichtbar oder fürchten, als zu fordernd abgestempelt zu werden, wenn wir sagen, was wir möchten.

Dabei ist Selbstbewusstsein im Beruf als Frau kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Für Sichtbarkeit. Für Einfluss. Und vor allem für die Zufriedenheit, endlich nicht mehr gegen die eigene Unsichtbarkeit ankämpfen zu müssen.

Lauter sein? Mehr von sich reden? Ellenbogen ausfahren? Puh, wenn ich das schon höre, zuckt alles in mir zusammen. Was, wenn wir einfach nicht so ticken? Wenn wir nicht wie ein Marktschreier durchs Büro trompeten oder nicht ständig unsere Erfolge wie eine Werbetafel vor uns hertragen wollen? Und schon gar nicht jeden Tag kämpfen wollen, als wären wir im Dschungelcamp.

Es gibt einen anderen Weg. Einen, der zu uns passt. Denn all das, was wir brauchen, steckt längst in uns. Es wurde uns nur abtrainiert. Wie ein Muskel, den wir jahrelang nicht genutzt haben. Dabei ist es so einfach. Wir müssen nicht lauter werden, sondern echt sein. Nicht mehr kämpfen, sondern bewusster dastehen. Vor allem müssen wir aufhören, uns zu verbiegen, nur um dazuzugehören.

Schritt 1 – Klären Sie Ihre innere Haltung

Viele Frauen fragen sich ständig Was denken die anderen über mich?. Doch die wichtigere Frage ist Was denke ich über mich?

Wenn Sie den ganzen Tag Gedanken wie Ich gehöre eh nicht dazu, Man versteht mich nicht oder Ich werde ständig übersehen im Kopf wiederholen, dann programmieren Sie sich selbst darauf, unsichtbar zu bleiben. Ja, es mag sein, dass Sie in manchen Situationen tatsächlich übergangen werden. Aber wenn Sie diese Gedanken täglich füttern, werden Sie genau das erleben. Das ist wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Der erste Schritt ist daher sich bewusst zu machen, was Sie sich selbst erzählen. Denn oft laufen diese Gedanken so automatisch ab, dass wir sie gar nicht mehr bemerken.

Übung: Meine Gedanken über mich

Nehmen Sie sich eine Woche lang Zeit und notieren Sie, was Sie über sich denken, sobald Sie sich wieder unsichtbar, unverstanden oder übergangen fühlen.

  • Ich bin nicht gut genug.
  • Die anderen sind wichtiger.
  • Ich sollte lieber still sein.

Sie werden staunen, wie viele dieser Sätze Sie täglich zu sich selbst sagen und wie hart sie oft sind. Allein das Bewusstmachen ist der erste Schritt, um Ihr Selbstbewusstsein im Beruf als Frau zu stärken.

Schritt 2 – Klären Sie Ihre Erwartung

Wenn Sie wissen, was Sie über sich selbst denken, kommt der nächste Schritt. Prüfen Sie, was Sie über die anderen denken. Denn auch Ihre Erwartungen an Kollegen oder Vorgesetzte prägen Ihre Ausstrahlung, ohne dass Sie es merken. Wenn Sie innerlich davon überzeugt sind Die sind alle Egoisten oder Die wollen mich gar nicht dazu holen, dann strahlen Sie genau das aus. Nicht mit Worten, sondern mit Blicken, Körpersprache oder einer unbewussten Abwehrhaltung. Die anderen spüren diese Distanz und verhalten sich genauso, wie Sie es befürchtet haben.

Es ist wie ein unsichtbarer Kreislauf. Ihre Gedanken über die anderen → Ihre Ausstrahlung → Ihre Wirkung auf die anderen → Bestätigung Ihrer Gedanken. Doch Sie können ihn durchbrechen.

Übung: Meine Gedanken über die anderen

Notieren Sie eine Woche lang, was Sie unbewusst über Ihre Kollegen denken.

  • Der will nur im Rampenlicht stehen.
  • Die ignoriert mich absichtlich.
  • Die haben schon ihre Clique. Da komme ich nicht rein.

Sie werden überrascht sein, wie oft diese Gedanken auftauchen und wie sehr sie Ihr Verhalten steuern. Aber wenn Sie sie erkennen, können Sie sie ändern.

Schritt 3: Gedankenumkehr

Spätestens jetzt haben Sie es wahrscheinlich selbst gemerkt. Dieser Artikel hat Ihnen wie ein Spiegel gezeigt, was Sie wirklich über sich und die anderen denken. Und wenn da viel Negatives dabei war – keine Sorge, das ist normal. Aber es erklärt auch, warum Ihre Präsenz und Ihr Selbstbewusstsein bisher vielleicht nicht so strahlen, wie Sie es sich wünschen. Denn was Sie denken, strahlen Sie aus. Ob Sie wollen oder nicht.

Die gute Nachricht ist: Sie können diesen Fokus bewusst umlenken. Und damit verändert sich auch Ihre Ausstrahlung.

Ich weiß, dass es kein Kinderspiel ist, jahrelang aufgebaute Gedankenmuster zu durchbrechen. Aber mit etwas Training ist es möglich.

Übung: Gedanken umkehren

Nehmen Sie jeden negativen Satz aus den vorherigen Übungen und formulieren Sie ihn positiv um.

  • Statt Ich bin nicht gut genug. → Ich habe wertvolle Fähigkeiten.
  • Statt Die ignorieren mich. → Vielleicht haben sie einfach noch nicht bemerkt, was ich beitragen kann.

Ja, das fühlt sich erstmal ungewohnt an. Fast so, als würden Sie sich selbst belügen. Aber fragen Sie sich, ob der negative Gedanke wirklich stimmt. Oder gibt es auch nur einen Funken Wahrheit in der positiven Version?

Jedes Mal, wenn Sie in eine negative Spirale rutschen, stoppen Sie bewusst und drehen den Gedanken um. Mit der Zeit wird das zur Gewohnheit.

Schritt 4 – Selbstbewusstsein durch körperliche Präsenz

Ihr Körper spricht, noch bevor Sie ein Wort sagen. Und genau deshalb sind Ihre Gedanken so entscheidend. Üben Sie, Ihre positiven Sätze über sich und die anderen nicht nur zu denken, sondern auch zu fühlen. Nehmen Sie sich mehrmals am Tag nur ein paar Minuten Zeit, sagen Sie diese Sätze wie eine Affirmation und spüren Sie dabei genau in sich hinein.

Selbstbewusstsein im Beruf als Frau stärken durch Affirmation

Merken Sie, wie Sie sich entspannen?

Leuchtet vielleicht ein kleines Lächeln in Ihnen auf?

Breitet sich ein wohliges Gefühl in Ihrem Bauch aus?

Das ist kein Hokuspokus. Sondern wenn Sie gut von sich denken, verändert sich automatisch Ihre Körpersprache. Sie wirken offener, präsenter und selbstsicherer, ohne lauter zu sein oder sich zu verstellen. Plötzlich merken die anderen Die hat was. Und das Beste ist, Sie müssen nichts erzwingen. Es reicht, wenn Sie einfach Sie selbst sind.

Warum die Lösung in Ihnen liegt

Viele Frauen wünschen sich, dass sich endlich die anderen ändern. Doch Ihr Selbstbewusstsein im Beruf als Frau zu stärken, funktioniert so nicht. Es ist wie eine Tablette gegen Kopfschmerzen. Wenn Sie nur die Symptome behandeln, also versuchen, die anderen zu ändern, bleibt die wahre Ursache bestehen.

Meine Klientin dachte auch lange Ich muss mich anpassen, lauter werden, mich mehr so verhalten, wie die Männer. Doch als sie stattdessen mit mir an ihrer inneren Haltung, ihrem Selbstbild, ihren Gedanken, ihrer Körpersprache arbeitete, passierte etwas Überraschendes. Der Kreis der Kollegen öffnete sich von allein. Nicht, weil sie sich verstellt hatte, sondern weil sie plötzlich anders wahrgenommen wurde.

Sie können jahrelang darauf warten, dass sich die anderen ändern. Oder Sie beginnen heute, an dem zu arbeiten, was Sie selbst steuern können. Ihre Haltung, Ihre Ausstrahlung, Ihr Selbstbewusstsein. Die Wirkung zeigt sich schneller, als Sie denken.

Sie müssen nicht alles allein schaffen

All diese Schritte klingen vielleicht einfach – doch im Alltag, zwischen Meetings, Selbstzweifeln und dem Gefühl, dass Sie das eigentlich längst können müssten, ist es schwer, dranzubleiben. Das ist kein Versagen. Es ist menschlich.

Daher mein Angebot an Sie. Im Mini-Coaching „Echt sichtbar – Präsenz entfalten als Frau ohne sich zu verbiegen“ gehen wir zusammen genau dort hin, wo Sie allein nicht weiterkommen. In nur 90 Minuten klären wir:

  • Was hält Sie wirklich zurück? (Oft ist es nicht das, was Sie denken.)
  • Wo verlieren Sie Energie, und wie Sie sie stattdessen nutzen.
  • Wie Sie Ihre Präsenz stärken, ohne sich zu verstellen.

Warum das die Investition wert ist? Weil Sie keine Zeit mehr mit Trial-and-Error verschwenden. Sondern weil Sie sofort klare Schritte an der Hand haben, die wirklich zu Ihnen passen.

Und das Beste? Sie gehen nicht mit einem Wird-schon-irgendwie-Gefühl aus dem Gespräch, sondern mit einem konkreten Plan und dem Wissen, wie Sie vorwärtskommen.

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3 Gedanken zu „Selbstbewusstsein im Beruf als Frau stärken – 4 Schritte zu mehr Präsenz und Authentizität“

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